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Existenzgründung #9 – Bloggen – Der Anfang

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Nachdem ich im Januar eine Woche lang meinen ersten Bloggeburtstag gefeiert habe, möchte ich Euch heute erzählen, wie ich zum Bloggen kam. Überhaupt wird sich in den nächsten Wochen in meinen Erfahrungsberichten vieles ums Bloggen drehen, denn das Thema ist riesig.

Ein Blog für mein Portfolio und Ideen-Fürze

Auf meiner Suche nach Social Media Kanälen, stieß ich 2012 natürlich auch auf das Bloggen. Obwohl ich über Facebook schon ein paar Blogs kennengelernt hatte, war das Thema sehr weit weg von mir. Also näherte ich mich dem Thema erstmal theoretisch – kann ich keinem raten. In der Bücherei stieß ich auf Bücher über WordPress und mir kam der Inhalt über CSS, Html und vielem mehr wie von einem anderen Stern vor. Trotzdem war das Interesse geweckt.

In meinen Blogartikel über Facebook schreibe ich, für was meine Facebookseite gut ist. Doch sie hat auch ihre Grenzen. Längere Artikel zu einem Thema, passen eher zum Blog. Ich konnte dort keine kostenlosen Schnittmuster zur Verfügung stellen, und die Posts schienen sehr vergänglich. Ich wollte ein Medium, auf dem ich langfristig meine Schnittmuster und Ideen vorstellen konnte. Auf dem ich auch mal eine kurzen Ideen-Furz zeigen konnte. Ein Portal und Portfolio von meiner kreativen Welt, das die Leser und Käufer bindet. Ja, schon ziemlich früh war mir auch klar, dass mein Blog vor allem für mein Nähanleitungen und dem Drumherum dienen sollte.

Zugegeben, zu dem Zeitpunkt las ich so gut wie keine Blogs. Sonst hätte ich wahrscheinlich gesehen, dass der Einstieg mit WordPress oder Blogspot gar nicht so schwierig ist. So träumte ich nur vom eigenen Blog, und hatte das Gefühl, dass der Weg dahin lang und schwierig ist.

Erstes Brainstorming über die Kategorien und Inhalte, die ich in meinem Blog zeigen wollte.

Erste Schritte – Jackpott

Dann kam Marion in mein Leben mit folgendem Angebot: Entwurf eines Logos, eines Rechnungsschreibens UND eines Blogs im Zuge ihrer Bachelorarbeit. Mir schwirrte der Kopf und mein Herz machte Luftsprünge. Marion war die Schwester einer Nachbarin, und suchte für Ihre Abschlussarbeit als Mediengestalterin ein Projekt. Sie erfuhr von meinem kleinen Label und bot sich an, ihr Thema in Verbindung dazu zu wählen. JACKPOTT! Lustigerweise habe ich sie, obwohl wir 1,5 Jahre Zusammengearbeitet hatten, nie getroffen, denn sie lebte zu der Zeit in London.

Wie schon bei Beginn meines Nebenerwerbs, ging es nun sehr laaangsam voran. Obwohl wir beide Feuer und Flamme waren, musste erst der Theorieteil geschrieben werden. Im Frühling 2013 wurde das Logo erschaffen, das ich nach wie vor verwende und über das ich sehr glücklich bin.

Als das Semesterende, und somit der Abschluss immer näher rückte, wurde klar, dass der Blog ein hehres Ziel gewesen war, das in so kurzer Zeit nicht erreicht werden konnte. Ich wartete voller Ungeduld und wusste nicht, was ich tun könnte außer zu warten. Marions Ziel, mir einen super genialen Blog zu bauen, wollte sie nicht aufgeben. Weshalb sie auch versuchte mit anderen Content Management Systemen (so heißt das in der Fachsprache) als „nur“ mit WordPress zu arbeiten. Doch der Teufel steckt im Detail und sie brauchte Hilfe. Schließlich kam Tim in unser schaukelndes Boot dazu.

In der Zwischenzeit hatte ich mich schon mehr mit dem Thema Bloggen beschäftigt. Und ich war im Zwiespalt, einerseits brannte ich auf den Blog, mittlerweile war es Herbst 2013 geworden, und hätte es am liebsten selber in die Hand genommen, und andererseits wurde jetzt schon so viel Energie in das Projekt gesteckt, dass ich die nicht wieder zunichte machen wollte. Also wartete ich weiter. Zugegebenermaßen, scheute ich mich auch davor, neben den Nähanleitungen ein zweites Großprojekt, den Blog formatieren, zu beginnen.

Idee, wie ich die Nähanleitungen präsentieren wollte.

Der Blog ist online!

Schließlich schafften wir es mit vereinten Kräften, dass im Januar 2014 der Blog online ging. Es ruckelte und zuppelte noch an einigen Stellen, doch ich war mega glücklich und Marion und Tim SEHR dankbar für Ihre Leistung!

Seitdem ist mein Blog im Aufbau begriffen 🙂 Zugegeben, ich bin sehr kritisch und es gibt so viele tolle gestaltete Blogs und Internetseiten, so dass ich noch viele Wünsche habe. Der Blog ist mit dem CMS Contao entstanden, und trotz dicken Wälzers, ist es eine Welt für sich. Ich finde oft nicht die Ruhe mich weiter einzuarbeiten und bastle lieber an neuen Nähanleitungen und Diy.

Die Kategorie „Nähtipps“ als erste Idee.

Wie war Euer Start in die Blogsphären? Mit welchem Programm arbeitet Ihr? Habt Ihr Tipps für Anfänger, wie sie am Besten mit dem Bloggen anfangen?

Nächste Woche werde ich Euch einpaar Bücher und Internetseiten mit allerlei Tipps und Tricks für Blogger vorstellen.

Herzliche Grüße,

Anita

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  • Kommentar von Anita | 6.02.2015

    Hallo liebe Biggi,

    vielen Dank für Deine ausführlichen Gedanken! Meistens beginne ich die Dinge auch so: einfach machen! Lustig werden dann die Hätte-ich-das-vorher-gewußt-Momente. Die kommen aber wie immer, ob mit viel Vorbereitung oder wenig. Oder?

    Deinen Blog mag ich auch gerne und das Faschingskostüm ist der Knaller!

    Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende! Hier scheint grad die Sonne 🙂

    Herzliche Grüße,

    Anita Scheiner

  • Kommentar von Biggi | 6.02.2015

    Liebe Anita,

    deine Existenzgründungsserie ist soooo toll, ich verfolge sie mit sehr großem Interesse und finde es großartig, dass du dein Wissen so großzügig teilst. Auf deine Buchtipps bin ich auch schon total gespannt!

    Ich bin ja Hobbybloggerin und bin auch nur hobbymäßig kreativ. Mit dem Bloggen habe ich total spontan aus einer Laune heraus begonnen, nachdem ich schon einige Zeit einigen (wenigen) Blogs gefolgt war. Ich habe damals gegoogelt wie man einen Blog eröffnet und kam so zu Blogger. Dass es auch noch andere Anbieter gibt, wusste ich damals gar nicht. Mein Blog war relativ schnell (an einem halben Nachmittag) gebastelt und los gings. Es gibt mit Sicherheit professionellere Blogs, aber mein Ziel war’s ja nur, mitzumischen und mich mit anderen Kreativen auszutauschen. Und jetzt genieße ich es total, so viel positives Feedback und so viele Anregungen zu bekommen.

    Darum ist mein Tipp für Neublogger: Einfach machen, das wird schon! Ganz wichtig ist für mich, authentisch zu sein. Ich blogge nicht, um viele Leser zu haben, sondern ich blogge das, wonach mir gerade ist und wenn ich damit viele Leser bekomme – super! Und wenn mal einer abspringt oder ein Post mal nicht so oft gelesen wird, dann halt nicht! Und ich denke, auch wenn man seinen Blog beruflich nutzt, fährt man damit am Besten, weil nur so bleibt man einzigartig! 🙂

    Allen die bis hierher durchgehalten haben wünsche ich ein schönes Wochenende und natürlich ganz besonders dir liebe Anita! 🙂

    Allerliebste Grüße
    Biggi

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