Warum Stress Deine Super Power ist
Stress ist eine Funktion Deines Körpers in besonderen Situationen extrem effizient zu sein: Entscheidungen zu fällen, Schnell wegzurennen oder ohne nachzudenken zu reagieren. Stress ist damit ein Seins-Zustand, der dazu gedacht ist, Dein Leben zu retten.
Dein Körper hat für genau diese extremen Situationen den perfekten Ablauf gespeichert:
Deine Muskeln und Dein Gehirn werden stärker durchblutet und dadurch wird unglaublich viel Energie erzeugt. Gleichzeitig wird die Verdauung eingestellt, sowie alle anderen körperlichen Funktionen. Du bist bereit loszurennen, schnelle klare Entscheidungen zu treffen und gezielt zu Handeln. Dein Sympatikus ist aktiviert und auf Hochtouren. Der Stress ist dafür da Dein Leben zu retten. Kein Wunder also, dass Du in solchen Momenten das Gefühl hast Deine Welt zu retten.
Also, ist Stress gut?
Das kann ich mit einem klaren Jein beantworten. Die Körperfunktionen haben sich entwickelt, um Dein Leben zu retten:
- um vor dem berüchtigten Säbelzahntiger weg zu rennen
- um bei einer Verletzung erstmal handlungsfähig zu bleiben und Dich in Sicherheit bringen zu können
- oder um beispielsweise mit geschärften Sinnen eine Situation genau einschätzen zu können.
Doch was ist, wenn Du diese eigentlich hilfreichen Stress-Momente jeden Tag erlebst? Oder sogar mehrmals täglich? Wie fühlst Du Dich, wenn Du von einem Stress-Moment in den nächsten gleitest? Wie geht es Deinem Körper, Deinen Gefühlen und Deiner Seele damit? Was ist, wenn der eigentlich „Säbelzahntiger“ der Wäscheberg oder die Steuererklärung ist?
Tatsächlich braucht Dein Körper nach jeder dieser extrem gezielten und dadurch extrem angespannten Situation, Zeit!
Zeit zum:
- regenerieren
- das Adrenalin, das im Blutkreislauf „schwimmt“, wieder abzubauen.
- die Verdauung und die anderen lebenswichtigen Funktionen wieder anzukurbeln
- sich auszuruhen
- Kraftreserven wieder aufzubauen
Das heißt, nur wenn Du die Stresshormone und Symptome regelmäßig abbaust und regeneriest, bleibt Stress weiterhin Deine Super Power.
Wieviel Zeit nimmst Du Dir im Alltag nach einer Stress-Phase?
Hand aufs Herz: Spürst Du nach extremer Anspannung den Impuls Deines Körpers, beispielsweise:
- sich zu bewegen/ rennen?
- sich zurückzuziehen?
- die Geräusche abzustellen?
- die Augen zu schließen und nichts mehr sehen zu müssen?
- aus der stressigen Situation weg gehen zu wollen?
- die Sonne zu spüren?
Falls Du diese oder ähnliche Impulse spürst, wie oft handelst Du danach? Und wie oft unterdrückst Du sie, und machst genau da weiter, woran Du gerade arbeitest?
Falls Du diese oder ähnliche Impulse nicht spürst, kann es ein Zeichen sein, dass Dein Gespür für Deinen Körper und seine Nöte schwach geworden ist.
Geht das nur Dir so?
Leider Nein. Ganz viele Menschen haben sich im Laufe ihres Lebens abgewöhnt solche Signale wahrzunehmen oder danach zu handeln. Die Gründe sind oft vielfältig.
Die gute Nachricht ist, dass Du das Wahrnehmen und Spüren lernen und üben kannst. Das wichtigste dabei ist, dass Du Deinen Wunsch ernst nimmst, Deinen stressigen Alltag zu verändern. Am besten todernst. Denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Stress langfristig schwere Krankheiten auslösen kann.
Die zweite gute Nachricht ist, dass Stressabbau Spaß macht und Du dabei das machst, was Dir guttut.
Was kannst Du tun, um die achtsame Ich-Zeit durchzuführen und Deinen stressigen Alltag wirklich zu ändern?
Nimm Dein Bedürfnis ernst. Ich weiß, ich wiederhole mich. Doch ohne Deinen tiefen Wunsch nach wirklicher Veränderung, werden Deine eingefahrenen Alltags-Strukturen möglicherweise einfach stärker sein. Wichtig ist außerdem, dass Du Dir, anfangs, diese Ich-Zeiten fest einplanst. Vielleicht sogar einen Termin in Deinem Kalender einträgst, um diese Zeit genauso viel Wichtigkeit einzuräumen wie den anderen Dingen. Nur so schaffst Du es alte Muster zu verändern.
Lass Dich nicht täuschen, diese Gedanken-Muster sind echt stark und hartnäckig. Sie werden Dir erzählen, dass Deine Auszeit nicht so wichtig ist. Dass sie zu viel kostet. Oder dass sie Dir nichts bringt, weil sie laaaangweilig ist. Versuche zwischen ablenkenden Gedanken und echtem Nicht-Wohlfühlen zu unterscheiden. Lege einen Zeitraum fest, in dem Du Deine neue Ich-Zeit ausprobierst. Zum Beispiel 4,8 oder 12 Wochen lang. Danach entscheidest Du, ob Du damit weitermachen möchtest, oder doch lieber etwas anderes ausprobieren willst.
Wie ich Dir dabei helfen kann, nach viel Stress mehr Leichtigkeit und Freude zu spüren!
Ich habe „Deine Lettering Auszeit“ für genau dieses Problem entwickelt: Stress im Alltag, wenig Zeit und keine Muse für das Hobby. In „Deiner Lettering Auszeit“ kombiniere ich wohltuende Achtsamkeitsübungen mit kunstvollem Schreiben, so dass Du wirklich „rauskommst“ aus dem rotierenden Karussell.
Du planst Dir feste Termine – die Live-Abende – ein. Dafür musst Du keinen weiten Weg fahren, sondern nur die Zimmertür schließen (und ein Schild „Ihr könnt das ohne mich!“ aufhängen). Ganz bequem ohne viel Aufwand gönnst Du Dir ca. 1 Stunde pro Woche für Deine bewusst geplante Ich-Zeit. Und währenddessen tust Du genau das, was Dir guttut: kreativ und entspannt sein.
Hier findest Du alle Infos und die Anmeldung zu „Deine Lettering Auszeit“
Falls Du auch eins der gelassenen und gut gelaunten Mitglieder sein willst, freue ich mich, Dich kennen zu lernen!
Denn Du bist wertvoll ♥
Herzliche Grüße, Anita
P.s.
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