Wandkalender selbermachen

Für das Selbermachen eines Wandkalenders brauchst Du wenige Materialien:

großer Papierbogen (mind. DinA 2 60 x 40 cm)
langes Lineal, 60 cm
ev. Geodreieck
Schneidematte
verschiedene Stifte
Magazine für Illustrationen und Sprüche

Gestalte ihn nach Deinen eigenen Ideen. Mit Handlettering kannst Du viele hübsche Akzente setzen.

Schwierigkeitsgrad

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Die Idee

Wie Ihr vielleicht schon wisst, steht mir das Ende meines Nebenerwerbs bevor. DENN ich werde meiner Leidenschaft in nur wenigen Tagen hauptberuflich folgen.

Also entschloss ich vor ein paar Wochen, endlich eine Marketingstrategie in Angriff zu nehmen und zu entwickeln. Oh je, was ist das? Um mich nicht mit der Frage näher beschäftigen zu müssen, ging ich das Problem pragmatisch an.

Ein Wandkalender musste her! Um mir einen Überblick über die kommenden Monate zu verschaffen. Ich entschloss mich sogar einen zu kaufen (aus Zeitmangel entschied ich mich gegen eine selbstgemachte Version, die ich sonst immer bevorzugen würde). Doch versucht mal in der zweiten Hälfte des Jahres einen Kalender für selbiges zu bekommen…richtig in keinem Geschäfft fand ich einen.

Also gut, es gab keine mehr. Nirgendwo. Wahrscheinlich war ich unterbewußt ganz froh darüber, nun doch einen machen zu können.

Für das Konzept hatte ich auch schon eine Idee. Es sollte ein nicht zu großer Wandkalender auf feinem Büttenpapier werden, der geschmückt wird mit den tollen Grafiken der Flowmagazine (endlich hatte ich eine Verwendung dafür). Gut, dass ich nur die letzten 5 Monate des Jahres zu schreiben und gestalten hatte.

Also rechnete ich die Größen der Spalten und Zeilen aus. Praktischerweise nahm ich die Abstände der Schneideunterlage (1 cm) als Zeilen Höhe.

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Die Umsetzung

Die Schneideunterlage und ein großes Lineal sind ideal, um schnell und geschickt die Linien zu ziehen. Um eine visuelle Struktur in die Darstellung der Wochen zu bringen, habe ich immer nach 7 Tagen einen doppelten Strich gezogen. Zudem war es mir auch wichtig, dass die Wochentage auf einer Höhe verlaufen und nicht, wie es meistens üblich ist, die Tage angeglichen werden.

Nachdem ich alle Zeilen gezeichnet hatte, begann ich mit der Beschriftung. Momentan liebe ich ja die Farbe türkis. Also mussten die Tage in Blautönen geschrieben werden und die Monatsnamen in rot.

Das tolle bei Collagen ist, dass selbst wenn man sich verschreibt, immer etwas drüber kleben kann. Ich habe zum Beispiel den kompletten September falsch datiert (weil der August ja 31 und nicht 30 Tage hat :), doch zum Glück viel es mir auf, und später klebte ich eine Leiste aus schönem Papier darüber.

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Bilder-Collage

Nachdem ich mit der Beschriftung fertig war, kam ich zum schönsten und kreativsten Teil. Ich blätterte die Ausgaben des Flowmagazins durch und sammelte erstmal alle Bilder und Grafiken, die mir gefielen. Danach schnitt ich sie aus und begann sie zuzuordnen. Dabei merkte ich, was harmonisch passte und welche leider doch nicht mit dem Gesamtkonzept stimmig waren.

Manche Details, wie z. B. die Zacken, schnitt ich zu, ordnete sie neu, schnitt erneut…manchmal dauert das dekorieren doch recht lan. Doch schließlich war ich sehr glücklich mit dem Ergebnis, wie es vor mir lag!

Also begann ich die Papierschnipsel mit einem Klebestift (damit sie nicht zu feucht werden) aufzukleben. Wow, und langsam entstand der fertige Kalender. Er gefällt mir supergut, und natürlich bin ich sehr froh, keinen gekauft zu haben, oder?

Im übrigen merke: Post its, egal ob Original oder nicht, kleben nicht auf Büttenpapier…leider. Ich habe jetzt noch extra einen ablösbaren Kleber benutzt, damit meine Zettelchen nicht im Minutentakt herunterfallen.

Welche Kalender könnt Ihr empfehlen? Bald muss ich ja schon an das neue Jahr denken, und da werde ich definitiv nicht mehr basteln.

Herzlichst,

Anita

Linkparty: Creadienstag, Meertje

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