Puh, es ist echt schon zwei Wochen her, seitdem ich meinen letzten Blogartikel geschrieben habe. Dabei begann der April so verheißungsvoll voller Ideen und Projekte, die ich Euch vorstellen wollte. Doch dann kam einfach das echte Leben dazwischen und ich musste einen gnadenlosen Stillstand einlegen.
Schon in Berlin bei der Bloggerkonferenz „The Hive“ kränkelte ich ziemlich. Mit zusammengebissenen Zähnen genoss ich die Berliner Auszeit, um dann, kaum zu Hause angekommen, völlig umzukippen. An Arbeiten war nicht zu denken, und selbst jetzt zwei Wochen später, spüre ich den Zusammenbruch in allen Knochen. Also bitte „nur“ Geduld haben – sag ich zu mir, sagt mein Arzt zu mir und ich als kleine Lebensweisheit zu Euch. Eine meiner leichtesten Übungen, oder? Saugen wir doch in unserer Gesellschaft Geduld, Nachsicht und Selbst-Wertschätzung mit der Muttermilch ein… nun ja, ich üb dann mal.
In scheinbar weiser Vorraussicht hatte ich mir im März eine Yogahose genäht (diese wollte ich Euch eigentlich in einem Artikel vorstellen, der schon seit 4 Wochen darauf wartet geschrieben zu werden). Super! Jetzt kann ich jeden Tag üben, das „Om“ in meinen Alltag zu integrieren.
Die Yogahose
Das Schnittmuster ist von leni pepunkt und ich kann es wirklich wärmstens weiterempfehlen. Die Hose kann kurz oder lang genäht werden und hat sogar, für die Frostbeulen unter uns, einen integrierten Fußwärmer.
Ich habe mir eine sommerliche dreiviertel Hose genäht mit meinem absoluten Lieblings-Bündchen in regenbogen Farben. Klar, sie muss ja auch zu meinem selbstentworfenen Yogakissen passen (Schnittmuster hier).
Aus 1 mach 3!
Auf dem Foto seht Ihr 4 Beine. Zwei sind meine und zwei gehören einer lieben Freundin. Nachdem ich merkte wie einfach sich die Hose nähen lässt und auch noch ein Besuchswochenende anstand, nähte ich noch eine Hose als Mitbringsel-Geschenk…und weil noch immer Stoffe übrig war, nähte ich noch eine Leggings für meine Maus. Ihr könnt Euch denken, dass ich nicht widerstehen konnte, mit uns dreien ein Foto zu machen!
Das i-Tüpfelchen der Hose ist die versteckte Seitentasche. Die perfekte Größe für Euer Handy oder MP3 Player beim Joggen oder Spazierengehen.
Ach ja, zu guter Letzt sei noch gesagt, dass ich alle Hosen mit der Nähmaschine genäht habe. Mit dem Zickzackstich oder einem elastischen Stich lässt sich Jersey wunderbar verarbeiten.
Om, Anita
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Liebe Anja,
ganz lieben Dank für Deine aufmunternden Worte. Du sagst es, lieber früher als später, doch oft ist der enorme Druck kaum zu merken, weil er so normal geworden ist. Doch irgendwie „muss“ es ja zu schaffen sein, ohne, wie Du schon schreibst, die Hardcore Krankheiten zu bekommen.
Herzliche Grüße (und ja, die Hose ist für den Sport und den Sommer einfach klasse :))
Anita